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ZIA lädt zum Branchentreff nach Berlin
Für den 27. Juni hatte der Zentrale Immobilien-Ausschuss (ZIA) – der Dachverband der deutschen Immobilienwirtschaft – zum Branchentreff nach Berlin geladen. Und zahlreiche Akteure aus privaten und öffentlichen Unternehmen, von Verbänden, Medien und Politik kamen. Ein Bericht von Lars Haugwitz.
Auch GFD nutzte die Gelegenheit, ihr Netzwerk zu pflegen und zu vertiefen, Neuigkeiten zu erfahren, Trends auszumachen und Ideen zu entwickeln. Geladen war auch dieses Mal reichlich Politprominenz aus dem Bund und den Kommunen, doch fand sich die Immobilienwirtschaft, vor allem die gewerbliche Wohnungswirtschaft, selten zuvor so stark im Fokus politischer und gesellschaftlicher Diskussionen. Mietendeckel und Verstaatlichungsdiskurs waren die vorherrschenden Gesprächsthemen – nicht nur im Veranstaltungsort, der Verti Music Hall, sondern auch bei dem kleinen Konzert einer überschaubaren Zahl an Demonstranten davor. Wahrgenommen hat die Branche den Protest dennoch, auch wenn sie sich zu Unrecht an den Pranger gestellt fühlt, weil man als Investor doch nur innerhalb des Rahmens agiere, den Politik und Gesellschaft setzen. Vielleicht bedarf es einer noch besseren, intensiveren Kommunikation, dass lebenswerte Städte und nutzergerechte Gebäude auch der Immobilienwirtschaft ein Anliegen ist.
Ein Verband kann das nicht alleine erreichen. Immobilien prägen den öffentlichen Raum, folglich ist es auch für den Erfolg immobilienwirtschaftlicher Akteure essentiell, öffentlich zu kommunizieren. Eingefordert wird die Interaktion in jedem Fall, nur welche Richtung sie nimmt, bestimmt derjenige, der sie aktiv gestaltet.