Hedgework hat am 6. Dezember sein 200. Event im gebührenden Rahmen gefeiert. Hinter allen Hedgework-Aktivitäten stehen GFD-Kolleginnen und -Kollegen mit Organisationstalent und vielen Ideen für die Weiterentwicklung der erfolgreichen Plattform für alternative Investment.

Einen Höhepunkt der 200. Veranstaltung seit 2004 rund um alternative Investments für Finanzprofis gestalteten Frank Dornseifer und Thomas Richter, die Chefs der Investmentverbände BAI und BVI. In einer Diskussionsrunde mit Hedgework-Gründer Uwe Lill ließen sie nicht nur die Branchenentwicklung 2022 Revue passieren, sondern gaben auch einen Ausblick auf ihre Erwartungen für 2023. Einhellige Meinung: Die Regulatorik wird das bestimmende Thema bleiben.

BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter verglich die Regulatoren mit Hunden, die von der Leine gelassen wurden und nun in allen Ecken schnuppern, wo es noch etwas zu regulieren geben könnte. Seine Hoffnung: dass die Politik die Hunde wieder an die Leine nimmt.

BAI-Geschäftsführer Dornseifer wiederum beklagte, dass sich das viel zitierte Greenwashing immer öfter als Greenbashing äußere – wer seine Kapitalanlage nachhaltig ausrichte, riskiert Kritik, weil man es mittlerweile nicht mehr allen recht machen kann. Sein Wunsch für 2023: klare Regeln für die Taxonomie und ihre Anwendung.

Ein weiteres Highlight des Abends: Sehr lehrreich und dabei auch unterhaltsam referierte Prof. Dr. Hanno Beck zum Thema „Glück“. Beck steuerte auch ein paar Tipps bei, wie man sein persönliches Glück steigern und „Glücksfresser“ meiden kann. Prädikat nachahmenswert!